„Wir wollen den heißen Schatz heben“

  • Politik sichert Geothermie-Kraftwerk Eavor-Loop™ in Geretsried Unterstützung zu
  • Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber und der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Landtagsfraktion Florian Streibl informieren sich am Bohrplatz
  • Vorbereitende Arbeiten am Standort verlaufen planmäßig

Bayerische Landespolitiker zeigen starkes Interesse für die innovative Geothermie von Eavor. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber und der Fraktionsvorsitzende Freie Wähler der bayerischen Landtagsfraktion Florian Streibl haben sich in Geretsried über den Eavor-Loop™ informiert und die Bedeutung der Technologieoffenheit in der Energiewende betont.

Empfangen wurden die beiden Politiker von Daniel Mölk, Geschäftsführer von Eavor Deutschland und Europa sowie der Projektgesellschaft Erdwärme Geretsried GmbH. Er erläuterte den Besuchern die Einzigartigkeit und die vielen Vorzüge der von Eavor entwickelten Loop-Technologie in der Geothermie. Glauber und Streibl zeigten sich hoch erfreut, dass Eavor das bayerische Geretsried als Standort für das weltweit erste kommerzielle Geothermie-Kraftwerk mit Loop-Technologie ausgewählt hat. Neben dem sauberen und sicheren Energieertrag versprechen sie sich auch wirtschaftliche Impulse für die Region.

Geothermie sei eine wichtige grundlastfähige Ergänzung zu Sonnen- und Windenergie sagte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber: „Ich habe mich immer dafür eingesetzt, alle Ökoenergien zu stärken. Wir wollen weg von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energien. Dabei wollen wir auch die Wärme aus der Tiefe nutzen. Wir wollen den heißen Schatz heben und zur Energieversorgung nutzen. Der innovative Eavor-Loop ist eine vielversprechende Technologie, um Erdwärme auch in thermalwasserfreien Tiefengesteinen zu gewinnen. In Geretsried soll der Eavor-Loop nun erstmals zur geothermischen Stromgewinnung und kommunalen Wärmeversorgung eingesetzt werden. Ich wünsche dem Projekt viel Erfolg.“

Besuch auf der Eavor-Baustelle in Geretsried

Besuch auf der Eavor-Baustelle in Geretsried. Von links nach rechts: Thorsten Glauber (Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz), Sonja Frank (2. Bürgermeisterin der Stadt Geretsried), Florian Streibl (Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Bayerischen Landtag), Daniel Mölk, Geschäftsführer von Eavor Europa und Deutschland, Josef Niedermeier (Landrat des Kreises Bad Tölz – Wolfratshausen)

Der Fraktionsvorsitzender Freie Wähler Landtagsfraktion, Florian Streibl, der auch lokaler Stimmkreisabgeordneter ist, sagte: „Neben der Wasser-, Wind- und Sonnenkraft darf man den Blick in die Erde nicht vergessen. Hier schlummern Energien, die man ebenfalls nutzen muss. Die dortige Wärme, tief im inneren unserer Erde, ist eine Ressource, die uns ein hohes Potential an Energie bringen kann. Weiter freut es mich, dass wir in Bayern ein großer Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien und Wasserstoff sind, hierfür setzt sich die Freie Wähler Landtagfraktion seit Jahren ein.“

In Geretsried schreibt Eavor das nächste Kapitel der Energiewende. Der Eavor-Loop™ ist ein Geothermie-Kraftwerk mit einem geschlossenem System. In einem unterirdischen Wärmetauscher zirkuliert selbstständig ein Wärmemedium im Tiefengestein. Thermalwasser wird nicht benötigt. Gegenwärtig bereitet Eavor den Bohrplatz vor, die Arbeiten mit zwei Tiefbohranlagen sollen im zweiten Quartal 2023 beginnen. Der Eavor-Loop™ Geretsried wird mittelfristig die ganze Region mit Fernwärme versorgen und Strom liefern. Das wird nach der jetzigen Planung schrittweise ab dem 2. Halbjahr 2024 möglich sein. Die Technologie des Eavor-Loop™ hat das Potenzial, zum Gamechanger der Energieversorgung zu werden.

Erfahren Sie regelmäßig über das Geothermie­projekt in Geretsried.

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